Sonntag, 20. September 2015

ICU - International Christian University

Wahrscheinlich könnte ich 10 Monate mit Sightseeing verbringen und hätte am Ende immer noch nicht alles gesehen. Nach diesen 10 Monaten wäre ich allerdings nicht nur pleite, sondern auch verschuldet und mein zuständiger Geschichtsprofessor, die Mitarbeiter des International Office und viele Leute mehr wuerden nur den Kopf schütteln. Von daher ist es gut, dass ich an der ICU studiere, einer Universität, die nach dem Krieg gegründet wurde und es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihre Studenten dazu zu bewegen, Verantwortung in und für die Gesellschaft zu übernehmen und sich für (soziale) Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. Im Prinzip könnte man sagen, dass sich die ICU den Menschenrechten verschrieben hat, was in verschiedenen Willkommensreden und der Matrikulationszeremonie betont wurde. Wer mehr über die ICU erfahren will, sollte sich ihre Website anschauen:
www.icu.ac.jp/en/
So werde ich zwar nach 10 Monaten auch pleite sein, aber wenigstens habe ich Zeit an einer ziemlich renommierten Universität mit einem interessanten Programm verbracht (momentan studiere ich Japanisch, Geschichte asiatischer Musik und moderne japanische Geschichte).
Honkan - Hauptlehrgebaeude der ICU 
Das Gelände der ICU ist sehr grün, überall sind Bäume und vor dem Honkan befindet sich ein Park, auf dem Studenten bei gutem Wetter die Pausen verbringen. Veranstaltungen und der Tanz auf dem Bakayama finden und fanden hier statt (zum Bakayama schreibe ich ein andermal mehr). Im Gegensatz zur Uni Münster befinden sich alle Gebäude auf einem Gelände, was ziemlich praktisch ist, da man so, wenn man irgendwas vergessen hat oder einen kurzen Abstecher in die Bibliothek machen will, schnell rueber laufen kann. Da ich auf dem Campus lebe, kann ich jeden Ort innerhalb von 10 Minuten erreichen (mit dem Fahrrad noch schneller)  und Freizeit auch nach Unischluss im Grünen verbringen :-)
Campus nach Klassenende 

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