Sonntag, 8. Mai 2016

Ibaraki-Kurztrip: Ramen, Wassertor und Flowerpower

Zusammen mit Ely und Niki war ich während der Golden Week für 3 Tage in der Präfektur Ibaraki unterwegs. Die liegt nördlich von Tokyo und ist mit dem Zug gut zu erreichen, sodass wir während der 3 Tage einiges erleben konnten.

Roter Busch (fragt Löks), im Hintergrund das Tokugawa Haus
Die erste Sehenswürdigkeit, die wir in Mito besichtig haben, war der Park Kairaku-en, der zu den 3 berühmten Gärten Japans gehört (was wir erst herausgefunden haben, als wir schon drin waren). Bekannt ist er v.a. für seine Pflaumenblüte, die schon lange vorbei ist; allerdings ist der Park insgesamt so groß und hat verschiedene Attraktionen, dass sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt hat. Unter anderem findet man dort eine Quelle, deren Wasser angeblich Augenleiden heilt (wir 3 haben alle sehr viel davon getrunken, leider nichts passiert), diese hübschen roten Büsche und ein Haus, dass einer der Tokugawa Shogune (Nummer 8?) gebaut hat und in dem wohl irgendwann mal ein Kaiser übernachtet hat.

Danach sind wir durch Zufall in ein Ramen-Festival gelaufen (Ramen sind Nudeln in Suppe mit verschiedenen Toppings) und wurden von einem Orga-Team interviewt, weil wir offensichtlich (bis auf Ely) Ausländer waren und das eine super Werbung für das Fest war. Insgesamt sind insbesondere Niki und ich in den 3 Tagen so oft angestarrt wurden, dass es zwischendurch echt unheimlich wurde. Ausländer sind in den großen Städten normal, in Ibaraki aber wohl noch nicht.

Am zweiten Tag sind wir nach Oarai (wörtl. übersetzt große Wäsche?!) gefahren. Oarai liegt am Meer und ist daher u.a. für seine Meeresfrüchte und Fischgerichte, den Strand und ein Torii direkt am Wasser bekannt. Wir hatten ziemlich viel Spaß dabei, die unterschiedlichen Meeresviecher zu probieren, auch wenn wir teilweise keine Ahnung hatten, wie lange die auf den Grill sollten (Wie lange kocht man Muscheln? Und ist wirklich der ganze Fisch essbar?) Den Rest des Tages sind wir am Strand rumgelaufen und haben seeeehr viele Fotos von dem Torii gemacht, mehr war in Oarai aber auch nicht los.
Essen?

 Am letzten Tag sind wir zum Hitachi Seaside Park gefahren, da vor allem Niki unbedingt die Nemophila (richtig so?) sehen wollte, für die der Park im Frühling bekannt ist. Was soll ich sagen: Die Blumen haben geblüht, waren wirklich sehr schön, und Tulpen mit kleiner Windmühle im Hollandstil gab es auch. Seht selbst:





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